, Schwab Olivier

Special Olympics Tischtennisturnier in Péry, Samstag 26.04.2025

Special Olympics Tischtennisturnier in Péry

Special Olympics Tischtennisturnier in Péry

Zum dritten Mal organisierte unser Club CTT Omega Biel/Péry ein Special Olympics Tischtennisturnier. Um die Organisation zu vereinfachen, nutzten wir diesmal die Infrastruktur der Gemeinde Péry. So ersparen wir uns den mühsamen Transport von Tischen, Trennwänden, Netzen, Schiedsrichtertischen ... denn das gesamte Material ist bereits vor Ort.

Aufbau der Halle

Wir können den Aufbau am Freitagnachmittag vornehmen, doch dann erwartet uns eine kleine Überraschung. Es sind Volleyballnetze aufgestellt, obwohl uns die Gemeinde versichert hatte, dass die Halle frei sei. Ein Anruf beim Hausmeister der Schule ergibt, dass es sich um ein Versehen handelt und wir die Netze ohne Weiteres abbauen und unsere Halle aufbauen können. Um 16.30 Uhr sind die beiden Hallen bereit und wir fahren mit leichtem Herzen zurück nach Biel, wir sind startklar.

Hallenplan

Großer Saal mit 9 Tischen

Kleiner Saal mit 4 Tischen

Check In

Wir öffnen die Türen bereits um 8:30 Uhr, und schon strömen die Teilnehmer, Trainer und Freiwilligen herein. Leider gibt es mehrere Absagen in letzter Minute. Das macht nichts, dafür gibt es mittags mehr zu essen für die Teilnehmer.

Der Eingang mit dem Check-in

Der Briefing

Ein Grossteil der Freiwilligen hat bereits an früheren Turnieren teilgenommen, aber es gibt auch junge Leute, die noch keine Erfahrung mit Special Olympics-Turnieren haben. Der Oberschiedsrichter erklärt den Schiedsrichtern und Punktrichtern kurz die Besonderheiten dieser Turniere. Die Begegnungen der Divisioning werden in einem einzigen Satz bis 11 Punkte ausgetragen. Zum Abschluss können wir das traditionelle Familienfoto der Schiedsrichter machen.

Die Schiedsrichter und Punktrichter für das Familienfoto

Der Divisioning

Wie bei den letzten beiden Special Olympics-Turnieren führen wir die Einteilung nach dem Schweizer System durch, das nach etwa sechs Runden eine ziemlich genaue Rangliste der Spielerinnen und Spieler ermöglicht, um dann homogene Gruppen für den Wettkampf am Nachmittag zu bilden. Wir hatten zwischen 8 und 10 Runden für die Einteilung geplant, aber Probleme mit den Druckern nach der ersten Runde haben uns leider viel Zeit gekostet. Daher haben wir nur 6 Einteilungsrunden durchgeführt.

Marco Hiltbrunner von PluSport Biel Seeland, einer der Favoriten auf den Sieg

Die Schiedsrichter, hochkonzentriert

Die Ergebnisse der Einteilung nach 6 Runden

Die Divisioning brachte keine grossen Überraschungen und bestätigte weitgehend die von den Trainern abgegebenen Ranglisten. Die einzige relative Schwäche zeigte Sinisa Tanackovic aus Lugano, von dem man sich eine bessere Platzierung erhofft hatte. Hervorzuheben sind die sehr guten Ergebnisse von Sabine Forster, die die Divisioning auf einem überraschenden 6. Platz beendete.

Rang Spieler Club Punkte Buchholz
1 CTT Lausanne 12 42
2 Plusport Basel Tischtennis 10 46
3 Plusport Basel Tischtennis 10 44
4 Plusport Basel Tischtennis 8 48
5 PluSport Biel Seeland 8 44
6 PluSport Biel Seeland 8 40
7 PluSport Biel Seeland 8 38
8 Lausanne - AS Fair Play 8 36
8 Plusport Basel Tischtennis 8 36
10 PluSport Biel Seeland 8 32
11 STT Lugano 6 42
12 Lausanne - AS Fair Play 6 40
12 Stiftung Bad Heustrich 6 40
14 PluSport Biel Seeland 6 38
15 Plusport Basel Tischtennis 6 36
16 Plusport Basel Tischtennis 6 32
17 PluSport Biel Seeland 4 38
18 Lausanne - AS Fair Play 4 36
19 PluSport Biel Seeland 4 32
20 Lausanne - AS Fair Play 4 30
20 Stiftung Bad Heustrich 4 30
22 PluSport Biel Seeland 4 26
22 Plusport Basel Tischtennis 4 26
24 Stiftung Bad Heustrich 2 32
25 Plusport Basel Tischtennis 2 26
26 Plusport Basel Tischtennis 0 26

Mittagspause

Es ist Mittag und endlich Zeit für die lang ersehnte Mittagspause. Wir hatten auf milde Temperaturen gehofft, um alle draußen unterbringen zu können, aber ein ziemlich kühler Wind lässt uns umdenken, und so werden die Tische für das Mittagessen in den Fluren aufgestellt. Der Salat und die Nudeln sind köstlich, und es gibt genug Kuchen, um den Kalorienbedarf der Athleten, Trainer und Freiwilligen zu decken.

Der Flur, in dem wir zu Mittag gegessen haben

Der Briefing am Nachmittag

Eine kurze Besprechung ist notwendig, um den Ablauf des Nachmittags zu erklären. Die Gruppen werden gebildet, 5 Gruppen mit je 5 Spielern. Die Begegnungen werden im Best-of-3-Modus mit jeweils 11 Punkten gespielt. Jede Gruppe spielt an 2 Tischen.

Der Wettkampf

Gruppe 1

In dieser Gruppe spielen:

  • Simon Kohler von CTT Lausanne
  • Fabian Schmid von PluSport Basel
  • Roger Buser von PluSport Basel
  • Hanna Diem von PluSport Basel
  • Marco Hiltbrunner von PluSport Biel Seeland

Die wichtigste Frage in dieser Gruppe ist, ob Fabian Schmid seine Ungeschlagenheit verteidigen kann. Die Antwort lautet eindeutig Ja, und er gewinnt erneut, ohne einen einzigen Satz abzugeben. Den zweiten Platz belegt wie schon bei den letzten beiden Turnieren Simon Kohler, Dritter wird erneut Marco Hiltbrunner. Es gab also keine Überraschungen in dieser Gruppe, und das einzige wirklich spannende Spiel war das zwischen Hanna Diem und Roger Buser, beide von PluSport Basel. Hanna konnte den 5. Platz vermeiden, indem sie den 3. Satz für sich entschied.

Marco Hiltbrunner sehr konzentriert

Es wird ernst

Rangliste

  1. Fabian Schmid         PluSport Basel
  2. Simon Kohler           CTT Lausanne
  3. Marco Hiltbrunner    PluSport Biel Seeland
  4. Hanna Diem             PluSport Basel
  5. Roger Buser             PluSport Basel

Gruppe 2

In dieser Gruppe spielen:

  • Sabine Forster von PluSport Biel Seeland
  • Erik Kropf von PluSport Biel Seeland
  • Bruno Miguel Dos Santos Silva von AS Fair Play Lausanne
  • Patricia Decker von PluSport Basel
  • Sinisa Tanackovic von STT Lugano

Diese Gruppe ist sehr offen, was sich auch in den Ergebnissen widerspiegelt, denn mehr als die Hälfte der Begegnungen gingen über drei Sätze. In diesem kleinen Spiel setzte sich Bruno Miguel von AS Fairplay nach hervorragenden Leistungen durch. Der zweite Platz geht an Erik von PluSport Biel und der dritte an Sinisa von STT Lugano. Am Ende dieser sehr körperbetonten Spiele sind einige Spieler buchstäblich erschöpft. Für das nächste Turnier müssen wir 10-minütige Pausen zwischen den Spielen einlegen oder nur an einem Tisch spielen.

Rangliste

  1. Bruno Miguel Dos Santos Silva  AS Fair Play Lausanne
  2. Erik Kropf                                    PluSport Biel Seeland
  3. Sinisa Tanackovic                       STT Lugano
  4. Patricia Decker                           PluSport Basel
  5. Sabine Forster                            PluSport Biel Seeland

Erik und seine gefürchtete Rückhand

Sabine in Aktion

Die Schiedsrichter und Spieler gehen freundschaftlich miteinander um.

Gruppe 3

In dieser Gruppe spielen:

  • Marcello Zufferli von PluSport Biel Seeland
  • Nicolas Gilabert von AS Fair Play Lausanne
  • Fabio Willen von Stiftung Bad Heustrich
  • Max Kunz von PluSport Biel Seeland
  • Roland Schneider von PluSport Basel

Auch diese Gruppe ist sehr ausgeglichen, und mehr als die Hälfte der Begegnungen gingen über drei Sätze, davon mehrere in die Verlängerung. Das zeigt, dass die Einteilung gut funktioniert hat. Marcello Zufferli von PluSport Biel Seeland setzt sich in dieser Gruppe vor Nicolas Gilabert von AS Fair Play Lausanne und Fabio Willen von Bad Heustrich durch. Die beiden Spieler haben die gleiche Anzahl an Siegen, aber das direkte Duell entscheidet. Dahinter folgen Roland Schneider von PluSport Basel und Max Kunz von PluSport Biel Seeland, die ebenfalls durch das direkte Duell getrennt werden.

Classement

  1. Marcello Zufferli                  PluSport Biel Seeland
  2. Nicolas Gilabert                  AS Fair Play Lausanne
  3. Fabio Willen                       Stiftung Bad Heustrich
  4. Roland Schneider               PluSport Basel
  5. Max Kunz                            PluSport Biel Seeland

Marcello sehr zufrieden mit seinen Leistungen

Max, immer sehr kämpferisch

Unsere Punktrichter in Aktion

Gruppe 4

In dieser Gruppe spielen:

  • Ruedi Suri von PluSport Basel
  • Sophie Gefter von PluSport Biel Seeland
  • Filipe Correia de Almeida von AS Fair Play Lausanne
  • India Eggli von PluSport Biel Seeland
  • Aurélien Dory von AS Fair Play Lausanne

Filipe Correia de Almeida von AS Fair Play Lausanne setzt sich in dieser Gruppe durch. Die Plätze 2 bis 4 werden anhand der gewonnenen und verlorenen Sätze zwischen Ruedi Suri von PluSport Basel, India Eggli von PluSport Biel Seeland und Sophie Gefter von PluSport Biel Seeland entschieden, die jeweils 2 Spiele gewonnen und 2 Spiele verloren haben.

Rangliste

  1. Filipe Correia de Almeida   AS Fair Play Lausanne
  2. Ruedi Suri                          PluSport Basel
  3. India Eggli                          PluSport Biel Seeland
  4. Sophie Gefter                    PluSport Biel Seeland
  5. Aurélien Dory                     AS Fair Play Lausanne

India in Aktion

Die Vorhand von Sophie

Die Damen von PluSport Biel Seeland

Gruppe 5

In dieser Gruppe spielen:

  • Marc Schneider von Stiftung Bad Heustrich
  • Luca Schwab von PluSport Biel Seeland
  • Michael Dohrau von PluSport Basel
  • Kristin May von Stiftung Bad Heustrich
  • Claudia Schwob von PluSport Basel

Luca Schwab setzt sich in dieser Gruppe klar durch, ohne einen Satz zu verlieren. Der zweite Platz ist hart umkämpft, drei Spieler haben jeweils zwei Siege erzielt, sodass die gewonnenen und verlorenen Sätze den Ausschlag geben. Michael Dohrau sichert sich damit den zweiten Platz vor Marc Schneider und Kristin May.

Rangliste

  1. Luca Schwab                     PluSport Biel Seeland
  2. Michael Dohrau                 PluSport Basel
  3. Marc Schneider                 Stiftung Bad Heustrich
  4. Kristin May                        Stiftung Bad Heustrich
  5. Claudia Schwob                PluSport Basel

Luca in voller Aktion. Das zahlt sich aus und bringt ihm den Sieg in seiner Gruppe ein.

Der Zeremonienmeister Olivier Jaunin in voller Aktion.

Es war viel los in der Halle.

Die Podestplätze

Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 3

Gruppe 4

Gruppe 5

Das letzte Wort

Einmal mehr hat die Magie der Special Olympics gewirkt, und ich kehre todmüde, aber mit einem Lächeln auf den Lippen und vielen schönen Erinnerungen im Kopf nach Hause zurück.

Bis zum nächsten Jahr!